Donnerstag, 11. Februar 2016

Gedanken

Hallo ihr Lieben,

die ruhige Zeit am Morgen möchte ich gerne für einen Post nutzen.
Dem Einen oder Anderen ist bestimmt schon aufgefallen, dass es letzte Woche keinen Wochenrückblick gab.

Das lag daran, dass ich mich im Moment wegen meines Rückens nicht viel bewegen kann und mag. Gerade ist es (vermutlich durch den Verzicht auf Laufen) besser mit den Schmerzen und sie sind jetzt nur noch zeitweise da, zum Beispiel, wenn ich nachts auf der Seite geschlafen habe. Dennoch warte ich mit der Bewegung auf jeden Fall noch bis morgen, da habe ich einen Termin beim Orthopäden um mal abzuklären, was mit meinem Rücken los ist. Ich hoffe auf Krankengymnastik und die Erlaubnis, langsam wieder loszulaufen.

Ich glaube allerdings nicht, dass die Ursache rein körperlich ist. Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich können ein Zeichen dafür sein, dass im Leben etwas nicht in Ordnung ist, dass man schwere Lasten trägt. Ich denke da direkt an meine Arbeit, die in vielerlei Hinsicht anstrengend und belastend ist. Die Jungs mit denen ich arbeite sind allesamt Flüchtlinge mit schwierigen Geschichten. Teilweise haben sie Sachen erlebt, die für mich, die in Deutschland aufgewachsen ist, kaum vorstellbar sind. Das macht mich oft sehr betroffen und lässt mich manchmal auch an der Welt verzweifeln. Auch führt es mir meine eigene Hilflosigkeit vor Augen.

Außerdem macht mich die Arbeit gleichzeitig glücklich und traurig. Ich habe lange nach einem Job gesucht und habe jetzt eine Stelle in einer wirklich tollen Firma. Dadurch, dass viele Einrichtungen für Flüchtlinge eröffnet werden, wird viel Personal gesucht und ich durfte hier auch schnell Verantwortung übernehmen. Allerdings ist da auch noch mein Studium.

Ich möchte gerne mein Informatikstudium fortsetzen und nach Möglichkeit schnell meinen Bachelorabschluss machen, weil das der Bereich ist, in dem ich gerne arbeiten will. Dazu kommt, dass es mein Traum ist, als Wissenschaftlerin zu arbeiten. Also tickt die Uhr. Wenn ich noch 10 Jahre für Bachelor und Master brauche, wird das schwierig. Mein Gefühl ist, dass das auch mit über 30 schon schwer ist.

Gerade arbeite ich viel und bin wenig zuhause. Ich schlafe unregelmäßig und mein Schreibtisch war bis vorgestern ein Schlachtfeld. Zum Lernen bin ich kaum gekommen. Entweder fehlte mir die Zeit, ich war zu müde oder ich war nicht motiviert. Im Nachtdienst habe ich abends oft mal zwei Stunden, die ich in die Uni investieren könnte. Aber ich habe meinen Traum komplett aus den Augen verloren. Abends schaue ich dann lieber Fitnessvideos oder daddel auf meinem Handy rum.

Also jetzt: Den Fokus auf meine Ziele legen und diese verfolgen!

Nun muss ich noch ein wenig arbeiten, um 13 Uhr habe ich Feierabend :-)


Samstag, 6. Februar 2016

Rückblick und Ausblick

Hallo ihr Lieben,

ich schulde euch noch den Rückblick auf den Januar. Da der Februar bald schon zu einem Viertel rum ist, kombiniere ich ihn mit dem Ausblick auf den Februar.

Rückblick

Sportlich war mein Januar ein ganz guter Anfang:
79 gelaufene Kilometer, 11 Sportstunden und immerhin 2x Krafttraining. Meine durchschnittliche Tagesaktivität lag bei 104%, mein internes Ziel, da über 100% zu landen, habe ich also klar erfüllt.

Ernährungstechnisch hat mich die Umstellung auf den neuen Arbeitsplatz mit langen Schichten, manchmal etwas Heimweh und super leckerem Essen ziemlich umgeworfen.
Daher auch meine Gewichtsentwicklung: Gestartet bin ich mit 59,4kg. Jetzt wiege ich 59,7kg, wobei ich zwischendurch auch schon mal auf 58,7kg runter war. Erklären kann ich mir nicht wirklich, wie ich in einer Woche mit viel Bewegung gleich 1kg zunehmen konnte. Ob die hier pure Kalorien ins Essen streuen? Ich habe (besonders abends) gerne mal etwas mehr als nötig gegessen, aber so viel?

Zeit für Uni hatte ich leider kaum. Oft war ich auf der Arbeit abends auch einfach zu müde dafür.

Und sonst so? Privat war bei mir im Januar einiges los, das mich viel Kraft gekostet hat und auch zu meinem komischen Essverhalten beigetragen hat. Gott sei Dank geht es jetzt aufwärts, sodass ich positiv auf den Februar schauen kann.

Ausblick
Sportlich bin ich in dieser Woche bisher 3km gelaufen und habe 1x Krafttraining gemacht. Das war's. Denn: Ich habe Rückenschmerzen. Seit über einem halben Jahr schon habe ich Schmerzen im unteren Rücken, wenn ich auf der Seite liege. Zuerst nur auf dem Sofa (da habe ich es noch auf die zu weiche Polsterung geschoben), dann auch nachts und seit etwas über einer Woche ständig. Egal ob im Sitzen, Stehen oder Liegen: Ich habe Schmerzen.
Nächste Woche Freitag habe ich einen Termin bei meinem Orthopäden. Bis dahin gilt selbstverordnetes Laufverbot. Ich habe total Angst vor einem Bandscheibenvorfall oder ähnlichem, was mich für längere Zeit flachlegen würde. Ich habe es schon so lange verschleppt und nicht als wichtig erachtet, dass es sich gerade wie 5 vor 12 anfühlt.
Wenn ich nicht laufen kann, fühle ich mich schnell depressiv und träge. Wenn ich laufe, bin ich glücklich, egal, was gerade sonst so los ist. Kann ich nicht laufen, fühle ich mich leer und irgendwie... wabbelig. Ist schwer zu beschreiben. Um das Gefühl nicht noch zu verstärken und mir Druck zu nehmen, werde ich mir im Februar keinen Stress mit der Tagesaktivität machen. Ich möchte einfach so in Bewegung sein, wie es sich für mich gut anfühlt.
Wie es mit Krafttraining ausschaut, muss ich noch ausprobieren. Zumindest in dem Bereich würde ich gerne etwas mehr machen. Ansonsten geht ein langer Spaziergang ja auch immer ;-)

Ernährung: Wie wir bereits festgestellt haben, ist die definitiv zu optimieren. Wenn ich schon im Januar mit den vielen gelaufenen Kilometern zugenommen habe, möchte ich nicht wissen, wie es im Februar ausschaut, wenn ich so weiteresse.

Zu Hause bin ich ganz gut dabei, bei der Arbeit allerdings... Uiuiui! Ich möchte gern nach Möglichkeit öfter mal meine Mahlzeiten fotografieren. Das ist jetzt sehr weich formuliert, ich weiß. Allerdings bin ich hier als Pädagogin auf der Arbeit und wie sich das Fotografieren in meinen Arbeitsalltag und meine Rolle integrieren lässt, muss ich erst noch ausprobieren. Außerdem möchte ich auf mein Sättigungsgefühl achten und viel Gemüse essen. Beim Mittagessen außerdem aufpassen, dass die Köchin nicht ständig versucht, mich mit Riesenportionen zu mästen.

Uni: Ist definitiv noch Luft nach oben. Ich hab meine Sachen immer dabei, wenn ich Nachtdienst habe. Öfter mal reinschauen wäre gut :-D

Privat: Den Weg weitergehen, den ich in den letzten Wochen begonnen habe.

So, das war's erst mal für heute. Ich bin gerade bei der Arbeit und schaue mal, ob ich die träge Meute zu einem Spaziergang um den See überredet bekomme. Falls keiner möchte, gehe ich gleich wenigstens mal ein paar gesunde Sachen für den Abend einkaufen.

Bis bald :-)
Entspanntes zweites Frühstück auf der Arbeit.
Gulasch mit Vollkornnudeln <3
Mensch ärgere dich nicht. Jeden Abend spiele ich das auf der Arbeit.
Mutiger Hund... War ein schöner Strandausflug!
Der stand einfach so an der Steilküste und hat aufs Wasser geschaut.
Noch ein schöner Strandspaziergang.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Wochenrückblick KW4

Hallo ihr Lieben,

huiuiui die Zeit rast. Es ist schon wieder Mittwoch und ich habe noch nicht mal den Wochenrückblick der letzten Woche geschrieben.
Drei Mal bin ich um den großen Segeberger See gelaufen. Macht 3 x 7,5km. Meine allererste Runde um den See bin ich am 18.01. gelaufen: In 56:25 Minuten. Letzte Woche war meine schnellste Runde dann 49:42 Minuten. Das ist mal eine Steigerung. Jedes Mal war ich ziemlich platt danach. Ist dann schwierig, den langen Dienst durchzuhalten, aber ich bin so dankbar, dass ich bei diesem Job habe, mit den Jungs laufen zu gehen und somit während der Arbeitszeit Sport zu treiben. Die Runde ist wunderschön. Leider bin ich noch nicht zu Fotos gekommen, weil ich mich echt anstrengen muss, um mit den Teenagern Schritt halten zu können. Durch den vielen Schnee und den Regen ist der Boden unglaublich durchweicht. Am Sonntag sahen meine Schuhe wirklich eklig aus. Und das schon nach einem Kilometer. Meine ganze Kleidung war schlammig (krass, wie hoch das Wasser beim Laufen spritzt), meine Füße pitschnass. Aber es war so toll, unterwegs zu sein.

Insgesamt bin ich in der letzten Woche 26,50 km gelaufen und habe 3,5 Stunden mit Laufen verbracht. Eigentlich bin ich mit der letzten Woche sehr zufrieden. Wieso eigentlich? Nun ja... Ich habe dummerweise 1kg zugenommen. Ich bin so viel gelaufen wie lange nicht mehr und nehme so viel zu? Am Sonntag hätte ich die Waage am liebsten aus dem Badezimmerfenster gepfeffert. Irrtum ausgeschlossen, auch heute wiege ich noch 59,7kg :(

Die Gründe sind schnell ausgemacht: Unglaublich stressige Nachtschichten (eine mit nur 4 Stunden Schlaf und viel Ärger...), die mich zum Essen verleiten. Dazu die Mahlzeiten, die ich bei der Arbeit zu mir nehme. Irgendwie kriege ich es nicht hin, beim Abendbrot vernünftig zu essen. Um 18 Uhr gibt es Essen und erst um Mitternacht schlafe ich. Das ist eine lange Zeit, bei der ich immer denke "Du musst gut essen, sonst kriegst du Hunger...". Dazu kommt, dass das Abendessen hier wirklich schön ist und ich die Zeit genieße, in der ich mit den Jungs am Essenstisch sitze und mich über den Tag austausche. Unglaublich lecker ist es noch dazu.

Also hier die Bilanz:
Wochenbilanz KW4


Bis auf das zugenommene Kilo ist alles gut. Mal schauen, wie es nächste Woche wird.

Der Monatsrückblick kommt auch noch :)

Gerade bin ich bei der Arbeit und muss noch ein bisschen was machen. Um 23 Uhr ist Nachtruhe und der Beginn meiner Bereitschaftszeit. Um kurz nach 6 muss ich sie morgen früh schon wieder aus den Betten schmeißen ;)

Bis bald :)
Meine Schuhe nach dem langen Lauf am Sonntag. Es war so matschig...
Gutes Essen. Mein Freund kocht soo gut <3
Blick auf den Segeberger See. Meine aktuelle Stammrunde :-)
Müdes Selfie nach der Nachtschicht.